Was beschreibt Osteopathie?

Ein handbasiertes Therapie- und Diagnoseansatz, bekannt als Osteopathie, ist darauf ausgerichtet, Bewegungseinschränkungen im Organismus zu diagnostizieren und zu korrigieren. Solche Einschränkungen können in Gelenken, Muskeln, Organen oder im Körpersystem auftreten. Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, die Balance im Körper zu fördern und damit die Eigenregulation zu aktivieren.

Die Basis der osteopathischen Behandlung ist, dass Anatomie und Funktion untrennbar zusammenhängend sind. Ist die Anatomie durch Fehlhaltungen, Narben, Traumata oder Funktionsstörungen beeinträchtigt, kann die Funktionalität (etwa Bewegung) eingeschränkt sein. Der Behandler spürt Funktionsstörungen mit den fingergeschickten Händen aus und behandelt sie mit feinfühligen osteopathischen Methoden.

Wobei kann die osteopathische Methode unterstützen? – Anwendungsgebiete

Bei körperlichen Dysfunktionen unterstützt die osteopathische Behandlung insbesondere, beispielsweise bei:

• Problemen mit dem Beckenboden
• Magen-Darm-Beschwerden
• Einschlafproblemen
• Kiefergelenkstörungen (CMD)
• Schmerzen oder Verspannungen im Rücken und Nacken
• Schwindelgefühl oder Tinnitus
• Stressbezogenen Beschwerden
• Schmerzen oder Einschränkungen in den Gelenken
• Genesungsphase nach Operationen oder Verletzungen

Unser Therapieprinzip für Gesundheitsförderung in Oppenweiler

In unserer Praxis rücken Sie als Mensch im Mittelpunkt. Unsere Therapie vereint klassische Physiotherapie, neurologische Konzepte und osteopathische Techniken, um individuelle Ihre Symptome zu behandeln. In einer stillen Lage, mit moderner Ausrüstung und persönlicher Begleitung ermöglichen wir ein Ambiente, das Heilung fördert – abseits von Unruhe und unpersönlicher Behandlung.

Ob akute Beschwerden, Genesung nach chirurgischen Eingriffen oder Vorbeugung – wir gestalten in Zusammenarbeit mit Ihnen ein durchdachtes Therapiekonzept, das genau auf Ihre persönlichen Anforderungen zugeschnitten ist

Rechtslage und Anerkennung der Ganzheitlichen Heilkunde in Deutschland

Seit dem 23.06.2009 (Verwaltungsgericht Saarland 3 K 1175/08 v. 23.06.2009) gilt die Osteopathie in Deutschland als wissenschaftlich anerkannte Heilkunde anerkannt. Am 10.10.2019 (Bundesverwaltungsgericht 3 C 16.17 dated 10.10.2019) hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass die Osteopathie ein selbstständiges und integratives Heilkonzept ist, welches nicht als Bestandteil des Berufs des Heilpraktikers zuzuordnen ist und die Politik die Verpflichtung hat, die osteopathische Behandlung klar von anderen Berufsfeldern zu definieren (definieren) und für eine legale Regelung zu veranlassen. Bis es eine klare legale Regelung existiert, bleibt die aktuelle gesetzliche Lage so, dass ausschließlich Ärzte und Heilpraktiker die Osteopathie vollumfänglich praktizieren berechtigt sind.

Schonende Hilfe für die Kleinsten

Die frühen Monate eines Neugeborenen sind eine sensible Phase – physisch und emotional. Unsere Praxis in Oppenweiler und Umgebung widmet sich mit hoher Sorgfalt und Expertise um die spezifischen Erfordernisse Ihres Kleinkinds. Mit behutsamen und fachgerechten Handgriffen können Spannungen lösgelöst und Verspannungen identifiziert werden, die etwa durch Entbindung, Haltung oder frühkindliche Anpassungsprozesse entstehen. Häufige Einsatzbereiche sind Schwierigkeiten beim Trinken, häufiges Weinen, Schlafprobleme, Verdauungsprobleme oder asymmetrische Kopfhaltungen. Die osteopathische Behandlung erfolgt stets maßgeschneidert, sanft und auf die Entwicklung des Säuglings angepasst – für einen optimalen Beginn des Lebens.

Umfassende Osteopathie für Babys – schonend und wirkungsstark

Selbst minimale körperliche Probleme können das Befinden eines Neugeborenen erheblich beeinträchtigen. Unsere osteopathischen Techniken sind darauf bedacht, die natürliche Harmonie im Babykörper wiederherzustellen, die Regulation des Nervensystems zu verbessern und die Bewegungsentwicklung zu stärken. Wir legen besonderen Wert auf eine angenehme Umgebung, in der sowohl der Kind und die Elternteile sich entspannt fühlen. Als qualifizierter Behandler stehen wir dicht mit der Familie zusammen, um die Gründe möglicher Beeinträchtigungen rechtzeitig zu aufspüren und fachgerecht zu therapieren. Die Baby-Osteopathie in unserer Praxis Oppenweiler verbindet medizinisches Fachwissen mit behutsamer Berührung – für ein entspanntes, harmonisches und glückliches Säugling.

Behandlungstechniken im Zusammenfassung – Umfassende Ansätze

• Methoden für die Viszera: Behandlung zur Verbesserung von Mobilität und Durchblutung.
• Parietale Verfahren (Muskel-Skelett-System): Beweglichkeitsförderung, Manipulation, Muskelaktivierung, Dehntechniken.
• Strom- und Ultraschallbehandlung
• Behandlung von Triggerpunkten & Auflösung von Schmerzpunkten.
• Faszienbehandlung: Lösung von Bindegewebsspannungen, Narbenmobilisation.
• Craniosakrale Therapie: Anwendung am Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit, Kranium, Spinalkanal – regelmäßig bei Belastungen, Kieferbeschwerden, Schlafschwierigkeiten.
• Kinesio-Taping, Sport-Tape-Therapie, Schlingentischtherapie
• Neurologische Krankengymnastik nach Bobath.
• Manuelle Lymphtherapie.
• Schlammheilverfahren, Wärme- und Kältetherapie

Osteopathie – Ihre vier Kernprinzipien

Der Körper ist eine Einheit: Alle physischen Komponenten (Knochen, Muskulatur, innere Organe, Fasziengewebe) sind funktionell zusammenhängend. Eine Dysfunktion in einem Bereich kann Probleme in einem völlig anderen Teil des Körpers auslösen. Der Körper hat Selbstregulierungskräfte: Gesundheit ist ein natürlicher Status. Der Körper kann sich selbst heilen, vorausgesetzt, dass strukturelle Blockaden entfernt werden. Anatomie und Leistung beeinflussen sich wechselseitig: Funktionsstörungen können auf physische Ursachen zurückzuführen sein und umgekehrt. Z. B. kann eine beeinträchtigte Beweglichkeit der Organe lumbale Beschwerden verursachen. Die Behandlung beruht auf rationaler Diagnostik: Jeder Ansatz muss auf einer umfassenden Untersuchung und einem präzisen Wissen der ursächlichen Prozesse fußen.

Kinderosteopathie in Oppenweiler

Die Osteopathie für Kinder stellt einen spezialisierter Zweig der Osteopathie dar, der sich auf die speziellen Erfordernisse von Kleinkindern bis Jugendlichen konzentriert – vom Säuglingsalter bis in die Jugendzeit. In unserer Praxis in der Umgebung Oppenweiler versorgen wir Beeinträchtigungen und Entwicklungsbeeinträchtigungen mit hoher Achtsamkeit und hoher Sensibilität. Ob bei herausfordernden Entbindungen, Haltungsasymmetrien, regelmäßigen Erkrankungen oder Verdauungsstörungen – durch behutsame manuelle Behandlungen befreien wir Verspannungen, aktivieren die Selbstheilung an und fördern die gesunde Entwicklung Ihres jungen Patienten. Jede osteopathische Versorgung ist individuell angepasst und auf die spezifische körperliche und emotionale Entwicklung des Kindes abgestimmt.

Ganzheitliche Kinderosteopathie – schonend und effektiv

In der Behandlung von Kindern mit Osteopathie wird nicht nur auf Beschwerden geachtet, sondern auf das gesamte körperliche Zusammenspiel im Fokus. Ziel ist es, körperliche Dysfunktionen rechtzeitig zu aufspüren und die körperliche Mobilität sowie die Eigenregulation des Körpers wiederherzustellen. Unsere Arbeit zielt nicht nur auf plötzliche Beschwerden ausgerichtet, sondern ist auch vorbeugend. In einem vertrauensvollen Umfeld schaffen wir Möglichkeiten für eine entspannte Betreuung und Therapie – dabei im Austausch mit Kind und Eltern und Elternteilen. So unterstützen wir Ihr Kind achtsam auf dem Weg zu mehr Gesundheit, Balance und Wohlbefinden.

Die Entwicklung der Osteopathie – Ein Einblick in die Geschichte

In den USA wurde die Osteopathie 1874 von Dr. Andrew Taylor Still gegründet. Aus seiner Unzufriedenheit gegenüber der Schulmedizin entwickelte Dr. Still als Arzt ein neues Verständnis von Gesundheit und Wohlbefinden. Dr. Still sah den Menschen als funktionelle Ganzheit mit einer natürlichen Potenzial zur Selbstheilung. Er war der Ansicht: Wenn alle Strukturen des Körpers beweglich sind und ohne Hindernisse zusammenwirken können, bleibt der Körper gesund.

Er nutzte sein umfassendes anatomisches Wissen in der exakten Umsetzung seiner Therapien auf gekonnte Weise. Still betrachtete das Nervensystem des Körpers, das vaskuläre System und das muskuläre und skelettale System als maßgeblich für die Gesunderhaltung und nutzte manuelle Verfahren, die schonend und nebenwirkungsarm sind.