Was kennzeichnet Osteopathie?

Osteopathie bezeichnet eine manuelle Therapiemethode, die darauf abzielt, Funktionsstörungen im Organismus zu aufspüren und zu lindern. Bewegungsprobleme können sich in Gelenken, Faszien, Organen oder im Nervensystem manifestieren. Das Ziel der osteopathischen Therapie ist, die Gleichgewicht im Körpersystem zu erneuern und damit die Selbstheilung zu unterstützen.

Die Osteopathie gründet auf der Feststellung, dass Körperbau und Funktion eng verbunden sind. Wenn die Aufbau durch Verspannungen, Blockaden, Verletzungen oder Blockaden eingeschränkt ist, kann die Funktionalität (etwa Verdauung) gestört sein. Der osteopathische Behandler spürt Blockaden mit den Handflächen und therapiert sie durch feinfühlige Techniken.

Die Philosophie unserer Praxis in Gemmrigheim

Sie als Individuum rücken im Mittelpunkt unserer Einrichtung. Wir vereinen traditionelle Physiotherapeutische Ansätze, neurologische Therapieansätze und osteopathische Behandlung, um maßgeschneiderte Ihre Probleme zu therapieren. In einer entspannten Umgebung, mit moderner Ausrüstung und maßgeschneiderter Begleitung schaffen wir ein Rahmen, das Genesung ermöglicht – abseits von Stress und Massenabfertigung.

Ob akute Beschwerden, postoperative Genesung oder präventive Maßnahmen – wir gestalten gemeinsam mit Ihnen ein durchdachtes Behandlungsplan, das genau auf Ihre Anforderungen angepasst ist

Umfassende Behandlungsmethoden im Zusammenfassung

• Neurologisch orientierte Krankengymnastik nach Bobath.
• Fangotherapie, Kälte- und Thermotherapie
• Craniosakrale Therapie: Therapie am Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit, Schädel, Wirbelsäule – oft bei Verspannungen, Kiefergelenksproblemen, Schlafstörungen.
• Verfahren für den Bewegungsapparat: Beweglichkeitsförderung, Gelenkmanipulation, Muskelenergietechniken, Dehnung.
• Elektro- und Ultraschalltherapie
• Triggerpunkttherapie & Schmerzpunktbehandlung.
• Manuelle Lymphdrainage.
• Techniken für die Organsysteme: Behandlung zur Verbesserung von Funktion und Blutzirkulation.
• Kinesiotape-Therapie, Sporttaping, Schlingentisch
• Therapie der Faszien: Auflösung von Gewebespannungen, Narbenbehandlung.

Einsatzbereiche der osteopathischen Therapie – Bei welchen Beschwerden hilft sie?

Die Osteopathie ist besonders bei funktionellen Beschwerden geeignet, wie:

• Beschwerden aufgrund von Stress
• Tinnitus und Schwindel
• Magen-Darm-Beschwerden
• Nachsorge nach Operationen oder Verletzungen
• Beckenbodenbeschwerden
• Funktionelle Kiefergelenk-Probleme (CMD)
• Rücken- und Nackenschmerzen
• Gelenkbeschwerden oder -schmerzen
• Einschlafproblemen

Historischer Ursprung – Die Gründung der Osteopathie

1874 wurde die Osteopathie von Dr. Andrew Taylor Still in den USA gegründet. Vor dem Hintergrund seiner Kritik an der Schulmedizin entwickelte er als Praktiker ein umfassendes Verständnis von Gesundheit und Wohlbefinden. Dr. Still betrachtete den Menschen als eine lebendige Ganzheit mit einer natürlichen Potenzial zur Heilung. Dr. Still war sicher: Wenn die Teile des Körpers beweglich sind und ohne Einschränkungen in Wechselwirkung stehen können, bleibt der Körper gesund.

Er stützte seine Konzepte auf tiefes Anatomiekenntnisse, das er in der präzisen Durchführung seiner Therapien gekonnt nutzte. Er sah das Nervensystem, das Blutgefäßsystem und den muskulären und skelettalen Apparat als entscheidend für die Wohlbefinden und setzte auf manuelle Verfahren, die nicht invasiv und nebenwirkungsarm sind.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Anerkennung der osteopathischen Therapie in Deutschland

Die Osteopathie wurde seit dem 23.06.2009 (VG Saarland 3 K 1175/08 v. 23.06.2009) in Deutschland als wissenschaftlich fundierte Therapieform. Am 10.10.2019 (Verwaltungsgerichtshof 3 C 16.17 dated 10.10.2019) hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass die Osteopathie ein selbstständiges und integratives Therapiekonzept bildet, das nicht als Bestandteil des Berufs des Heilpraktikers einzuordnen ist und die Politik die Verantwortung hat, die osteopathische Praxis klar von anderen Berufsfeldern zu definieren (definieren) und eine rechtliche Regelung zu sorgen. Solange es dafür noch keine gesetzliche Regelung existiert, bleibt die aktuelle rechtliche Situation so, dass lediglich Ärzte und Heilpraktiker die Osteopathie vollumfänglich anwenden berechtigt sind.

Osteopathie für Säuglinge in Gemmrigheim – behutsame Unterstützung für Ihr Baby

Die frühen Monate eines Babys sind eine außergewöhnlich empfindliche Entwicklungsphase – sowohl im Körper als auch seelisch. Unsere Osteopathiepraxis in Gemmrigheim kümmert sich mit hoher Sorgfalt und Kompetenz um die individuellen Erfordernisse Ihres Kleinkinds. Mit schonenden und gezielten Bewegungen können Spannungen beseitigt und Spannungen aufgedeckt werden, die etwa durch Entbindung, Lagerung oder Entwicklungsprozesse verursacht werden. Oft behandelte Anwendungsgebiete sind Schwierigkeiten beim Trinken, starkes Schreien, Schlafschwierigkeiten, Blähungen oder asymmetrische Kopfhaltung. Die Behandlung nach osteopathischen Prinzipien erfolgt immer maßgeschneidert, behutsam und auf die Reifung des Säuglings zugeschnitten – für einen gesunden Start ins Leben.

Baby-Osteopathie – schonend, holistisch und effektiv

Bereits kleine körperliche Dysfunktionen können das Wohlgefühl eines Neugeborenen erheblich belasten. Unsere osteopathischen Ansätze zielen darauf ab, die körperliche Harmonie im Körper wiederherzustellen, die Funktion des Nervensystem zu unterstützen und die motorische Reifung zu fördern. Wir legen großen Wert auf eine wohlige Stimmung, in der sich sowohl das Baby sowie die Elternteile entspannt fühlen. Als erfahrener Osteopath arbeiten wir in enger Zusammenarbeit mit der Familie gemeinsam, um die Gründe möglicher Probleme rechtzeitig zu aufspüren und spezifisch zu therapieren. Die Säuglingsosteopathie in unserer Einrichtung in Gemmrigheim verbindet ärztliches Fachwissen mit behutsamer Therapie – für ein glückliches, gesundes und fröhliches Kleinkind.

Kinderosteopathie in Gemmrigheim

Die osteopathische Behandlung für Kinder ist ein maßgeschneiderter Zweig der osteopathischen Medizin, der sich auf die besonderen Anforderungen von Kleinkindern bis Jugendlichen konzentriert – vom frühen Kindesalter bis in die Teenagerjahre. In unserer Osteopathiepraxis in der Region Gemmrigheim versorgen wir körperliche Dysfunktionen und Entwicklungsherausforderungen mit viel Sorgfalt und hoher Sensibilität. Ob bei komplizierten Geburten, asymmetrischen Haltungen, regelmäßigen Erkrankungen oder Verdauungsbeschwerden – durch behutsame manuelle Techniken entfernen wir Blockaden, aktivieren die Selbstheilung an und fördern die gesunde Reifung Ihres Kindes. Jede osteopathische Therapie wird individuell zugeschnitten und auf die individuelle körperliche und gefühlsmäßige Reifung des Kindes angepasst.

Umfassende Kinderosteopathie – sanft und wirksam

In der osteopathischen Therapie für Kinder wird nicht nur auf Beschwerden geachtet, sondern auf das gesamte körperliche Zusammenspiel im Fokus. Ziel ist es, Beeinträchtigungen frühzeitig zu identifizieren und die Beweglichkeit des Körpers sowie die Selbstregulierungskräfte des Körpers wiederherzustellen. Dabei ist unsere Arbeit nicht nur auf akute Probleme ausgerichtet, sondern auch zur Vorbeugung. In einer angenehmen Setting bieten wir Platz für eine gelassene Betreuung und Behandlung – stets im Dialog mit jungen Patienten und Eltern und Elternteilen. So unterstützen wir Ihr jungen Patienten achtsam auf dem Pfad zu mehr Harmonie, Ausgeglichenheit und Wohlbefinden.

Die vier Kernprinzipien der Osteopathie

Der Körper ist eine Ganzheit: Alle körperlichen Komponenten wie Skelett, Muskelgewebe, Viszera und Fasziengewebe sind in Wechselwirkung zusammenhängend. Eine Dysfunktion in einem Segment kann Beschwerden in einem völlig anderen Körperabschnitt hervorrufen. Der Körper besitzt Selbstheilungsfähigkeiten: Gesundheit ist ein angeborener Status. Der Körper kann sich selbst regulieren, sofern, dass strukturelle Hindernisse behoben werden. Struktur und Funktion wirken auf sich untereinander: Beeinträchtigungen der Funktion können auf anatomische Ursachen beruhen und vice versa. Eine reduzierte Organbeweglichkeit kann etwa Schmerzen im Rücken auslösen. Die osteopathische Behandlung basiert auf rationaler Befunderhebung: Jeder Behandlungsansatz muss auf einer umfassenden Diagnostik und einem klaren Wissen der ursächlichen Mechanismen basieren.